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Miguel Horn

  • Panta Rhei

    Gedanken zur Skulptur an der Donauschlinge

    Vor ca. 5-8 Millionen Jahren entstand unter dem Einfluss von geologischen Verwerfungen, Gletschern und Wassererosionen die Donauschlinge bei Schlögen. Zahlreiche Arten von ursprünglichen Pflanzen und Tieren bevölkerten die Erde.

    Die Skulptur setzt sich aus vielen urtümlichen Fischen zusammen, die sich gegenseitig beim Durchschwimmen der Schlinge unterstützen. Jedes einzelne Element trägt zur Stabilität der Skulptur bei, so wie in jedem Ökosystem nur die Vielfalt der Organismen eine Stabilität gewährleistet.

    Mit meiner Skulptur möchte ich auf die Notwendigkeit der Erhaltung der Artenvielfalt auf der Erde hinweisen, da ich fest davon überzeugt bin, dass wir die Herausforderungen der Zukunft nur mit möglichst intakten, artenreichen Lebensräumen meistern können.

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  • Der Felsenreiter

    Erfahren Sie mehr über: Raubritter, Grauer Mönch, Donaufürst und Donaunixe

    Donausagen-Skulptur am Predigtstuhl in Gloxwald in der Gemeinde Waldhausen

    In der Skulptur „Felsenreiter“ wurden vier Sagengestalten aus dem Strudengau dargestellt: Raubritter, Grauer Mönch, Donaufürst und Donaunixe.

    Raubritter

    Als im Jahre 1466 die Soldaten des Kaisers den schrecklichen Raubritter und seine Knechte auf der Burg Säbnich (bei Sarmingstein) umzingelt hatten, schwang sich dieser auf sein Streitross und stürzte sich in die Tiefe, um der Strafe zu entkommen.

    Grauer Mönch

    Auf seiner Reise nach Wien kehrte Kaiser Maximilian in der Burg Werfenstein ein. Als er kurz vor Mitternacht mit seinen Getreuen noch im Festsaal saß, öffnete sich die Flügeltür und der Graue Mönch trat – nur für den Kaiser sichtbar – ein und winkte ihm, zu folgen. Der Kaiser ging dem Mönch nach und kaum waren beide aus dem Saal, stürzte die Saaldecke ein und begrub die Anwesenden. Der Kaiser war gerettet und der Mönch verschwand.

    Heute sitzt der Graue Mönch am Predigtstuhl und gibt mit der linken Hand das Zeichen des Friedens, das für unsere unruhige Zeit so wichtig ist.

    Donaufürst

    Der Sage nach erscheint der Donaufürst den Flößern und den Menschen an der Donau meist mit einer Muschelkrone und langem Bart. In der Vergangenheit war er nicht immer friedlich und verschleppte auch oft Menschen in seine Unterwasserwelt. Aber heute ist er der gute Geist der Donau und mit seinen Händen beruhigt er den gefährlichen Struden und den Wirbel, die in Form von Ungeheuern dargestellt sind.

    Donaunixe

    Während eines Sturms im Jahre 1529 kam ein Fährmann mit seinem Boot in schwere Not. Auf einmal sah er eine schillernde Frauengestalt, die Donaunixe, die ihn sicher ans rettende Ufer brachte.

    Die Donaunixe am Predigtstuhl hält eine kleine Perle zwischen Daumen und Zeigefinger. Diese Perle widmet sie allen, die sich für den möglichst naturbelassenen Erhalt der Donau einsetzen.


    „Sagen und Legenden haben meist einen wahren Kern.“ (Miguel Horn)

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  • Strudengauer Burgspektakel

    Die Reliefschliff-Arbeit aus Edelstahl lädt spielerisch dazu ein, unsere Vergangenheit zu ergründen.

    Inspiriert von den vielen imposanten Burgen und Schlössern im Strudengau erforscht Miguel Horns Formgebung die Vorstellungswelt des Mittelalters in der 5 Meter hohen Skulptur "Strudengauer Burgspektakel". Die Reliefschliff-Arbeit aus Edelstahl lädt spielerisch dazu ein, unsere Vergangenheit zu ergründen.

    Wie einst Eva greift das Burgfräulein nach der verbotenen Frucht der Erkenntnis - angespornt vom Narren. Hinter ihr bäumt sich schon das Schlossgespenst auf, begleitet von den gefürchteten Höllenhunden. Die zentrale Figur des Knappen in Pferdemaske balanciert den Staatsadler mit dem Hofhund, während der Burgherr wieder Feinde die Donau hinaufziehen sieht.

    Die verschiedenen Lichtstimmungen während des Tages geben immer neue Details der geschliffenen Formen preis.

    Standort: oberhalb von Grein/Donau auf einem Felsen neben der Gobelwarte

    Autor: d.

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  • Die Fischleiter

    Als Zeichen für rücksichtsvollen Umgang mit der Natur.

    Obwohl die Wasserkraft der Donau europaweit intensiv genutzt wird, haben die Fische bei jedem Staudamm einen Fischaufstieg bekommen. Auch hier in Naarn können die Fische den Fischaufstieg, der unterhalb vom Kraftwerk Wallsee beginnt, wieder verlassen und in der Donau weiter stromaufwärts ziehen.

    Die Skulptur soll ein Zeichen dafür sein, dass der rücksichtsvolle Umgang mit der Natur mit wirtschaftlichen Interessen vereinbar sein kann.

    Standort: Au an der Donau, Gemeinde Naarn

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  • Tanz an der Quelle

    Tanz ist Interaktion, ist Ritual, ist Freude am Leben.

    Wasser ist Leben.

    Tanz ist Interaktion, ist Ritual, ist Freude am Leben.


    Wie sich auch das Wasser in den Kreisläufen der Natur verjüngt, verdunstet, um als Regen wieder Lebensqualität zu stiften und von Quellen wieder neu zu entspringen, so ist der Tanz dem Menschen ebenfalls ein Jungbrunnen. Anregend, stimulierend, heilend kann Tanz wirken - wie auch Wasser heilen, stimulieren und anregen kann.

    In der Sagenwelt finden sich oft Nixen oder Nymphen an mythischen Quellen. Es sind auch diese Wesen die unser kollektives Gedächtnis zur Heilung durch Wasser mit-prägen. Die Quelle des Heils per se, die jungfräuliche Mutter Gottes, spendet auch an den Brunnen von Lourdes ihren Segen.

    Standort: Bad Mühllacken

    Autor: d.

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  • Der Weg zum Ich

    Zur Rückbesinnung auf uns selbst.

    Viele Menschen vergessen durch das ständige „für andere da sein“ sich selbst.

    Die Skulptur „Der Weg zum Ich“ soll ein Anstoß für eine kurze Rückbesinnung auf sich selbst sein, um daraus wieder Kraft zu schöpfen. Nur wenn wir selber stark sind, können wir auch für unsere Nächsten stark sein.  

    Standort: Etzinger Hügel, St. Agatha

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  • Flora und Fauna

    Eine Huldigung an den Artenreichtum der Natur.

    Eine Huldigung an den Artenreichtum der Natur

    Standort: Engelhartszell, am Eingang zur Stiftskirche Engelszell

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  • Römischer Wächter

    Als Symbol für das kulturelle Wirken der Römer.

    Diese Darstellung eines Römers entstand anlässlich der OÖ Landesausstellung 2018 als Symbol für das kulturelle Wirken der Römer an der nördlichen Grenze des römischen Reiches vor etwa 1700 Jahren.

    Position: vor dem Römerburgus Stanacum bei Oberranna, Gemeinde Engelhartszell

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